Was ist toxische Männlichkeit und wie wird der Begriff verwendet?
Welche verschiedenen Bilder von Möglichkeiten ergeben sich aus der Christologie für ein christliches Menschen- und Männerbild?
Welches Männerbild hat die Kirche mit Verweis auf den Mann Jesus etabliert?
Wie ist das klerikale Männerbild einzuordnen?
Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, lädt der Ausschuss Flinta* den Theologen Paul Draganoff ein. Er wird den Begriff „toxische Männlichkeit“ einordnen und mit der „Haltung der Dominanz“ in Verbindung bringen. Davon ausgehend wird er den Ansatz von der feministischen Theologin Carter Heywards dazu ausführen: für sie zeichnen sich Beziehungen zwischen Menschen nicht durch Dominanz, sondern durch die Beziehungen zwischen den Menschen und zu sich selbst aus. So stellt er die These auf, dass in Jesus Christus offenbarten Menschsein-in-Beziehung folglich im Widerspruch zu dominanz-orientierter/toxischer Männlichkeit steht.
Zur Person:(Mag. theol.) Paul Draganoff, Jahrgang 1999, Doktorand bei Prof. Sigrid Müller am Institut für Systematische Theologie und Theologische Ethik (Fachbereich Theologische Ethik) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Forschungsschwerpunkt: Kritische Männerforschung/Konzepte alternativer Männlichkeiten aus theologisch-ethischer Perspektive.
Seit September 2024 in der Ausbildung zum Psychotherapeuten (Propädeutikum) und begleitend Praktikant bei der “Männerberatung Wien”.
Ansprechpartnerinnen: Tabitha Kadenbach und Kirsten Denker-Burr (Vorsitz Ausschuss Flinta*), Hedje Altmaier-Zeidler

Tel. erreichbar: Mo–Mi, 9–13 Uhr (Kernzeit, Montag)
Zuständigkeiten: Planung und Durchführung von Fortbildungen für Hochschulseelsorger*innen (Einführungskurs, Fortbildung im Frühjahr, Herbsttagung u.a.), Begleitung von Ausschüssen (u.a. Beratung, Hauptamtliche, FLINTA*, Kirchenpolitik und Synodaler Weg)
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