Studierende sind ein Verband

Bundesverband Katholische Kirche an Hochschulen e.V.

Das sind wir

Im Bundesverband Katholische Kirche an Hochschulen e.V. sind über einhundert Katholische Hochschul- und Studierdengemeinden und Hochschulzentren, die verantwortlichen Hochschulreferent*innen in den Bistumsverwaltungen sowie neun Bundesorganisationen aus dem Bereich der Studienförderung und der Erwachsenenbildung zusammengeschlossen.

Das tun wir

Der Bundesverband Katholische Kirche an Hochschulen e.V. unterstützt die ihm angehörenden bundesweiten Organisationen subsidiär in ihrer Arbeit und sorgt als Projektträger für die finanzielle Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen und Bildungsangeboten mit kirchlichen und öffentlichen Mitteln.

Der Bundesverband vermittelt Informationen über Hochschule und Hochschulpastoral (Homepage, Newsletter, Veröffentlichungen), gibt Impulse zu deren Entwicklung und fördert den Informationsaustausch unter den Hochschulgemeinden und -zentren sowie den weiteren Organisationen der katholischen Hochschularbeit.

Der Bundesverband bringt sich auf der Grundlage seines Grundsatzpapiers von 2023 in kirchenpolitische sowie in bildungs- und gesellschaftspolitische Diskurse ein. (Grundsatzpapier zum Download als PDF)

Über die Informationsangebote in den verschiedenen Medien und weiteren Fachtagungen will der Bundesverband Katholische Kirche an Hochschulen e.V. als Fachorganisation mit Interessierten aus Lehre und Forschung sowie mit Bildungspolitikerinnen und -politikern ins Gespräch kommen. In den Kernbereichen der hochschulpastoralen Arbeit (Bildung, Begegnung, Dialog, Beratung, Unterstützung, Spiritualität) ist er für Kooperationsprojekte mit interessierten Organisationen und Einrichtungen offen.

So sind wir entstanden

Seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts suchen die katholische Kirche und katholische „Laienorganisationen“ Wege, um an den Hochschulen in Deutschland präsent zu sein. Das Kirchenrecht (CIC 813) schreibt jedem Bischof vor, an den Hochschulen in seinem Bistum sog. Universitätszentren einzurichten. Schon früh bestand das Bedürfnis der Hochschulseelsorger, sich deutschlandweit auszutauschen. Aus der „Studentenpfarrerkonferenz“ entstand in den 1950er Jahren die Konferenz für Katholische Hochschulpastoral (KHP) als bundesweite Organisation der Hochschulseelsorger*innen in Deutschland.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden bald wieder Katholische Studenten- und später Hochschulgemeinden. Stärker als in der Zwischenkriegszeit prägte diese ein Selbstverständnis als Gemeinden von eigenständigen und gesellschaftlich verantwortlichen Laien in der Kirche. So schlossen sich die Hochschulgemeinden nun auch zu einer bundesweiten Organisation zusammen: zunächst als Katholische Deutsche Studenteneinigung KDSE (1947-1973), dann als Arbeitsgemeinschaft der katholischen Studenten- und Hochschulgemeinden AGG (1973-2000) und später als Arbeitsgemeinschaft Katholischer Hochschulgemeinden AKH (2001-2023).

Im Jahr 2001 schlossen sich AKH und KHP zu einer gemeinsamen Dachorganisation zusammen, dem Forum Hochschule und Kirche e.V. (FHoK). In dieser Dachorganisation wirkten erstmals auch andere katholische Organisationen mit, deren Wirkungsfeld im Bereich der Hochschulen liegt (s. Oranisationen).

Verschiedene Entwicklungen im Bereich der verbandlichen Struktur des FHoK sowie die Kürzung von Zuwendungen und damit verbunden die Reduzierung der Geschäftsstelle führten dazu, dass die Gremien des FHoK nach einem mehrjährigen Strukturprozess im Januar 2022 eine komplette Revision der Satzung beschlossen hat und für die neue Bundesorganisation den Namen Bundesverband Katholische Kirche an Hochschulen wählte.

Satzung des Bundesverbandes

Zum Download als PFD-Datei

Tätigkeitsberichte (bis 2022 FHoK)

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